Aus der aktuellen Leitlinie ergeben sich neue und alte Fragen für die schriftlichen und mündliche Überprüfung. Unser Vorbereitungskurs vermittelt das Wissen, um sie richtig beantworten.
Leitlinie für die Überprüfung
Um die Professionalität des Heilpraktikerberufs zu erhöhen, hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eine ab 22. März 2018 in Kraft tretende Leitlinie für die Überprüfung bekannt gegeben.
Grundlagen der Psychiatrie
- Vollständige und umfassende Anamneseerhebung inklusive eines Psychopathologischen Befundes
- Diagnostik und Differentialdiagnostik einschließlich Testverfahren zur Abgrenzung verschiedener Störungen
- Kenntnisse und Fähigkeiten zur Erkennung und zum Umgang mit differentialdiagnostisch in Betracht kommenden Erkrankungen bei Patienten und Patientinnen aller Altersgruppen
Grundlagen der Psychotherapie
- Konzepte über die Entstehung, Aufrechterhaltung und den Verlauf psychischer und psychisch mitbedingter Erkrankungen
- Behandlungskonzepte und -techniken sowie deren Anwendung
- Krisenintervention
- Spezielle Krankheitslehre, psychosomatische und psychiatrische Krankheitslehre
- Rahmenbedingungen der Psychotherapie, einschließlich Behandlungssetting, Einleitung und Beendigung von Behandlungen
Grundlagen der Medizin
- Notfallsituationen und lebensbedrohliche Zustände
- Verstehen und Bewertung von ärztlichen Befunden und Befunden anderer Berufsgruppen im Gesundheitssystem, einschließlich relevanter Laborwerte
- Soweit für die Psychotherapie relevant: Anatomie, pathologische Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie
Rechtliche Grundlagen
- Wesentliche Strukturen des deutschen Gesundheitssystems und Stellung des Heilpraktikers
- Relevante Rechtsvorschriften aus dem Straf und Zivilrecht sowie anderen einschlägigen Rechtsgebieten
- Grenzen der Kenntnisse und Fähigkeiten der Antragsstellenden Person auch mit Blick auf die haftungsrechtlichen Verantwortlichkeiten
- Bedeutung von Qualitätsmanagement und Dokumentation bei Ausübung bei Heilkunde
- Medizinrechtliche Grenzen sowie Grenzen und Gefahren allgemein üblicher diagnostischer und therapeutischer Methoden bei der Ausübung heilkundlicher Tätigkeiten aufgrund von Arztvorbehalten